Beschreibung

Die Jagdkultur ist wohl die älteste Kulturform der Menschheitsgeschichte. Sie lässt sich über Jahrtausende zurückverfolgen und stellt auch in unserer industrialisierten Gegenwart ein lebendiges Kulturerbe dar, das durch ständigen und der Zeit angemessenen Wandel gesichert wird. Die dritte Anthologie des Forums Lebendige Jagdkultur ist in ihrem Inhalt etwas anders als ihre beiden Vorgänger. Die Entwicklung der Jagd in Deutschland, die auf Grund der politischen Lage immer mehr zu einer rational-funktionalen Abschusspraxis reduziert wird, ließ es ratsam erscheinen, nicht nur Jagderzählungen und Jagdlyrik zu veröffentlichen, sondern mit einem Teil der Beiträge auch das jagdliche Kulturerbe zu würdigen und auf den philosophisch-anthropologischen Hinter- und Untergrund der Jagd einzugehen. Der reich illustrierte Band zeigt 160 Zeichnungen, Gemälde und Fotos. Dabei ziehen sich die Gemäldedarstellungen des Malers Rainer Schmidt/Arkebek wie ein roter Faden durch das Werk. Die bildhafte Verbindung steinzeitlicher Tierdarstellungen mit der Jagd und Tierwelt von heute ist nicht nur ein äußerst interessantes Alleinstellungsmerkmal des Künstlers, vielmehr zeigt sie uns, wie fern und zugleich nah sich Jagd und Jäger in den verschiedenen Epochen der Menschheitsgeschichte waren und sind. Jagderzählungen, Berichte über jagdliche Lyrik, Kunst und Kulturgeschichte und aktuelle Probleme der Jagd auf 328 Seiten, Format DIN A5, hardcover.