Etwa ein Jahr nach den Mulcharbeiten am Barsbeker See fand am 30. Oktober die erste offizielle Begehung statt. Zusammen mit der unteren Naturschutzbehörde, der Stiftung Naturschutz, dem Deich- und Entwässerungsverband, dem LJV und den Betreuern Gerhard Sieck und Manfred Kamp kontrollierten die Beteiligten neben dem Barsbeker See mit seinen Schilf- und Röhrichtbeständen und den Orchideenwiesen ebenfalls die extensiv beweideten Flächen der Stiftung Naturschutz.

In den letzten Jahren hatten sich die Binsenbestände auf den Stiftungsflächen so stark ausgebreitet, dass an einen Rast- oder Brutplatz für Wiesenvögel kaum noch zu denken war. Aus diesem Grund wurden bestimmte Abschnitte dieser Flächen gemulcht.

Obwohl diese Maßnahme zum ersten Mal probeweise durchgeführt wurde, waren bereits deutliche Unterschiede zu erkennen. Die Binsengewächse waren deutlich kleiner, kümmerlicher und lichter im Bestand. Aufgrund dieser positiven Entwicklung ist eine Fortführung der Mulcharbeiten im kommenden Jahr geplant. Unter Berücksichtigung der Eigendynamik soll zukünftig der ursprüngliche Zustand einer häufig überfluteten Landschaft wiederhergestellt werden.

Eine nächste Begutachtung der Flächen ist im kommenden Frühjahr mit allen Beteiligten geplant.