Im ganzen Land beginnt bald wieder die Zeit der traditionellen Hubertusmessen. Daher haben wir eine kleine Übersicht der Hubertusmessen für Schleswig-Holstein zusammengestellt.

 

Parforcehornbläser Rendsburg – Schleswig

05.11.2021, 18.00 Uhr, St.Catharinen-Kirche in 24259 Westensee, Dorfstr. 1

 

Freischütz Eutin

22.10.2021, 19.00 Uhr, St. Michaelis-Kirche in 23701 Eutin, Schloßstr. 2

24.10.2021, 10.00 Uhr, St. Laurentius Kirche in 23701 Süsel, An der Kirche 4

31.10.2021, 16.30 Uhr, St. Jürgen Kirche in 23749 Grube, Bei der Kirche

06.11.2021, 19.00 Uhr, St. Johannis Kirche Neukirchen in 23714 Malente, Hauptstr. 22

 

Parforcehornbläser Lübeck

05.11.2021, 18.00 Uhr, St. Jacobi Kirche, 23552 Lübeck, Jacobikirchhof 1

07.11.2021, 17.00U Uhr, Ratzeburger Dom in 23909 Ratzeburg, Domhof 18

 

Parforcebläserkreis Eckernförde

03.11.2021, 19.00 Uhr, St. Jürgen Kirche in 24214 Gettorf

 

Parforcehorn Bläser „Diana Plön“ und Bläsergruppe „Hubertus Seedorf“

07.11.2021, 17.15 Uhr, Kirche zu Sarau, 23719 Sarau

 

Sollten Sie Informationen über weiter stattfindende Hubertusmessen haben, können Sie diese gerne an uns weiterleiten an r.hartwig@ljv-sh.de. Wir werden die Liste dann ergänzen.

Hintergrund: Am 3. November gedenken Jägerinnen und Jäger in ganz Europa ihres Schutzheiligen Sankt Hubertus, Pfalzgraf von Burgund. Er wird als Begründer einer nachhaltigen und weidgerechten Jagd angesehen, an dem sich Jägerinnen und Jäger ein Beispiel nehmen sollen. Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Edelmann ein zügelloser Jäger, der die Erlegung des Wildes als Selbstzweck sah. Weder christliche Feiertage noch ethische Grundsätze hinderten den Jäger, seiner Leidenschaft hemmungslos nachzugehen. Nachdem seine Frau gestorben war, ging er als Einsiedler in die Wälder der Ardennen, um dort über seine Trauer hinwegzukommen und ernährte sich ausschließlich durch die Jagd.
Eine Begegnung mit einem Hirsch, der ein leuchtendes Kreuz zwischen seinen Geweihstangen trug, bekehrte ihn und ließ ihn erkennen, dass die Jagd nicht allein dem Selbstzweck dient, sondern ein Dienst an der Natur mit weitreichender Verantwortung ist. Diese „Achtung vor dem Geschöpf“ ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein. Der Heiliggesprochene wird meist mit Jagdhund und Jagdhorn kniend vor dem „Hubertushirsch“ dargestellt, bewaffnet mit Schwert und Spieß. Hubertusmessen werden Anfang November von Jagdhornbläsern begleitet und in feierlich geschmückten Kirchen gehalten.