Aufgrund des aktuellen Nachweises der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein, das bei einem Verkehrsunfall in der polnischen Woiwodschaft Lebus (Kreis Wschowski), 80 km von der deutschen Grenze getötet wurde, weist das MELUND auf die Bedeutung des Monitorings von Fallwild und Unfallwild hin. Zudem wird auf die Gefahr der Einschleppung durch Jagdreisen aufmerksam gemacht.

Jäger werden dringend gebeten, jedes tot aufgefundene Wildschwein zu beproben und dem zuständigen Veterinäramt zu melden. In das Monitoring soll echtes Fallwild und Unfallwild gleichermaßen einbezogen werden. Die Ausgabe von Material zur Probennahme und die Weiterleitung der Proben an das Landeslabor erfolgt durch das zuständige Veterinäramt.

Zudem wird von Jagdreisen in die betroffene Gegend und andere ASP-Gebiete dringend abgeraten. Werden dennoch Reisen durchgeführt, so sollten Jagdreisende sich besonders vorsichtig und verantwortungsvoll verhalten. Das Mitbringen von Jagdtrophäen und Schwarzwildprodukten (insbesondere Wurst-/Fleischwaren) von solchen Reisen ist in jedem Fall zu unterlassen. Bei der Jagd genutzte Fahrzeuge, Geräte und Gegenstände sollten entsprechend gereinigt und desinfiziert werden.

Bitte beachten Sie diese Hinweise und helfen Sie damit, unsere Schwarzwild- und Hausschweinbestände zu schützen.

Quelle (MELUND)