Nachweis von Geflügelpest-Virus bei vier Füchsen in Niedersachsen – Bitte um Untersuchung von Füchsen und anderem Raubwild in Schleswig-Holstein

In Niedersachsen wurde kürzlich bei vier Füchsen Geflügelpestvirus durch das Friedrich-Loeffler-Institut nachgewiesen. Dabei handelte es sich um zwei tot aufgefundene Füchse, einen krank erlegten sowie einen weiteren erlegten Fuchs.

In diesem Zusammenhang bittet das Landwirtschaftsministerium in Kiel die Jägerschaft in Schleswig-Holstein, tot aufgefundene oder krank erlegte Füchse, Marder oder anderes Raubwild in Abstimmung mit den zuständigen Veterinärämtern im Landeslabor in Neumünster auf Geflügelpest untersuchen zu lassen.

Das Geflügelpestvirus (Hochpathogenes Aviäres Influenza Virus, kurz HPAIV) zirkuliert mittlerweile ganzjährig im norddeutschen Wildvogelbestand und verursacht in Hausgeflügelbeständen in Deutschland und Schleswig-Holstein große Verluste.

In Schleswig-Holstein hat es in diesem Jahr bislang 44 Geflügelpestnachweise bei Wildvögeln in allen Kreisen sowie der Stadt Neumünster gegeben. Beim Hausgeflügel wurden in Schleswig-Holstein in 2023 fünf Ausbrüche gemeldet, betroffen waren drei Kleinhaltungen im Kreis Rendsburg-Eckernförde sowie zwei Freiland-Legehennenhaltungen in den Kreisen Ostholstein und Dithmarschen.

Zudem wurde bei einer verendeten Kegelrobbe in der Seehundstation Friedrichskoog Geflügelpestvirus nachgewiesen.

Nachfolgend finden Sie die Links zur Pressemitteilung des Landwirtschaftsministeriums in Hannover bzw. zu einer Kurznachricht des Friedrich-Loeffler-Instituts.

https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/influenza-virus-in-niedersachsen-bei-fuchsen-nachgewiesen-220756.html

https://www.fli.de/de/aktuelles/kurznachrichten/neues-einzelansicht/gefluegelpestvirus-h5n1-faelle-bei-fuechsen-in-niedersachsen-nicht-ueberraschend/

Weitere Informationen zur Geflügelpest finden Sie unter:

schleswig-holstein.de – Geflügelpest

 

Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz