Aus gegebenem Anlass (Myxomatose: Erste Fälle bei Feldhasen in Schleswig-Holstein bestätigt) werden wir hier regelmäßig über den Stand informieren, wie er sich aus den Daten unseres Tierfund-Katasters ergibt.

Seit dem ersten Nachweis der iberischen Variante der Myxomatose bei Feldhasen in Schleswig-Holstein im Juli 2025 liegen nun (Stand 28.10.25, 11:00 Uhr) Nachweise der Myxomatose vom Toledo-Stamm aus acht Kreisen sowie einer kreisfreien Stadt vor. Neben 48 Nachweisen bei Feldhasen liegen auch einzelne Nachweise bei Wildkaninchen vor. Die Nachweise stammen aus Dithmarschen (10), Neumünster (1), Nordfriesland (9), Pinneberg (3), Plön (3), Rendsburg-Eckernförde (7), Schleswig-Flensburg (1), Segeberg (3) und Steinburg (16).

Die Verteilung der Nachweise zeigt, dass mittlerweile von einer weiten Verbreitung des Virus in Schleswig-Holstein ausgegangen werden muss. Einsendungen an das Landeslabor zur Untersuchung auf Myxomatose sind nach vorheriger Abstimmung mit dem jeweils zuständigen Veterinäramt für Jägerinnen und Jäger grundsätzlich weiterhin möglich und kostenfrei. Aufgrund der mittlerweile zahlreichen vorliegenden Befunde wird dabei um Einsendungen zur Untersuchung auf Myxomatose ausschließlich von auffälligen Tieren, die aus bisher nicht betroffenen Kreisen und kreisfreien Städten oder aus bisher nicht betroffenen Ämtern in bereits betroffenen Kreisen stammen, gebeten. Die Kreise und kreisfreien Städte sind seitens des Landwirtschaftsministeriums informiert.

Wir bitten landesweit alle Jägerinnen und Jäger aufmerksam auf verendete Feldhasen zu achten und Erstfunde im Revier über die Kreisveterinärämter beproben zu lassen und  im Tierfund-Kataster mit Foto zu melden. Nutzen Sie hierzu einfach die Tierfund-Kataster-App.

Download unter:

Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.duf.totfund&hl=de

App Store von Apple: https://apps.apple.com/de/app/tfk/id551640662

Die folgenden Abbildungen zeigen den Stand vom 21.10.2025: