Für die weidgerechte Jagd sind unsere vierbeinigen Helfer unerlässlich. Ob bei Stöberjagden, dem Verlorenbringen oder bei der Nachsuche von verletztem Wild bei Verkehrsunfällen. Unsere Jagdhunde sind Familienmitglieder mit „Beruf“. Damit die Hunde zur Jagd eingesetzt werden können, müssen Jagdhunde ihre jagdliche Brauchbarkeit in einer Prüfung unter Beweis stellen. Coronabedingt war dies im Jahr 2020 eine Herausforderung.
Das Jahr 2020 hat Jägerschaft vor Herausforderungen und Probleme gestellt. Hiervon betroffen waren auch die Brauchbarkeitsprüfungen in Schleswig-Holstein. Bis auf die Frühjahrsprüfungen konnte sichergestellt werden, dass die Jagdhunde die jagdliche Brauchbarkeit sowie die Zuchttauglichkeit erlangen konnten. Allen Beteiligten gilt ein besonderer Dank für ihren Einsatz und die Mühen für das Jagdgebrauchshundewesen in Schleswig-Holstein!
Im Prüfungsjahr 2020 wurden landesweit 456 Hunde auf 73 Prüfungen im Rahmen der Brauchbarkeitsprüfungsordnung des Landes vorgestellt. Davon konnten 398 Gespanne die Prüfung bestehen. 58 haben das Ziel nicht erreicht. Die Anzahl der Prüfungen ist etwas geringer als in 2019, dafür ist die Anzahl der geprüften Hunde nahezu gleich geblieben. „Das ist eine erfreuliche Entwicklung, da aus der Statistik zu erkennen ist, dass die Anzahl der Teilnehmer auf den Prüfungen höher ist, das heißt, dass die Prüfungen besser ausgelastet waren.“, so LJV-Geschäftsführer Marcus Börner.
Die Prüfungstermine für das kommende Jahr finden Sie zeitnah online unter www.bpo-sh.de