Am 12. Februar 2025 tagte der Umwelt- und Agrarausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags. Auf Antrag der Abgeordneten Sandra Redmann (SPD) wurde das Thema „Fachgespräch zur Forderung eines Verbots der Jagd auf Katzen“ auf die Tagesordnung gesetzt.
Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein war vor Ort vertreten, um an der Anhörung teilzunehmen. In seiner Stellungnahme betonte der Verband die gravierenden Auswirkungen verwilderter Hauskatzen auf die heimische Tierwelt. Studien zeigen, dass wildernde Katzen jährlich Millionen von Wildtieren töten und damit erhebliche ökologische Probleme verursachen.
Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein forderte gezielte Maßnahmen wie eine landesweite Kastrations- und Kennzeichnungspflicht und sprach sich gegen eine Änderungen des Paragraphen zur Ausübung des Jagdschutzes aus. Zudem müsse das Management verwilderter Katzen verstärkt werden, insbesondere in ökologisch sensiblen Gebieten.
Die Debatte zeigte deutlich, dass das Thema emotional sehr aufgeladen ist und unterschiedlich bewertet wird. Eine abschließende Entscheidung des Landtags zu diesem Punkt steht noch aus.
Im Folgenden finden Sie die Stellungnahme des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein:
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